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4 vegane Rezepte zum Ausprobieren

27. Dezember 2022

Mit weniger Tierprodukten am Teller kann man einiges viel zum Klimaschutz beitragen. Damit es gelingt, haben wir ein paar Tips und Rezepte für euch zusammengestellt.

Schnitzel, Leberkässemmel und Co. liegen uns nicht nur schwer im Magen, sondern später auch auf den Hüften. Auch unser Klima wird belastet, denn tierische Ernährung verursacht große Mengen an Treibhausgasen. Auch wenn man nicht bereit ist, ganz auf Tierprodukte zu verzichten, kann man mit einfachen Tips und Tricks den Konsum an Fleisch, Milch und Eiern einschränken und damit der eigenen Gesundheit und dem Klima Gutes zu tun.

5 Tips, um weniger Tierprodukte zu konsumieren

Es gibt viele Möglichkeiten, den Konsum von Tierprodukten im Alltag einzuschränken. Wichtig ist dabei die eigene Einstellung: Konzentriert euch nicht darauf, dass ihr auf Fleisch, Eier und Co. verzichtet, sondern freut euch darauf, Neues auszuprobieren. 

Ein paar Tips, um weniger Tierprodukte zu konsumieren:

  1. Mehr Gemüse am Teller
    Gemüse muss nicht immer nur Beilage sein. Probiert mal, die Fleischportionen zu verkleinern, und dafür mehr Gemüse auf den Teller zu bringen. Seid dabei kreativ, probiert neue Gemüsesorten aus und verfeinert sie mit Kräutern und Gewürzen. 
  2. Mit Hülsenfrüchten kochen
    Linsen, Kichererbsen, Bohnen und Erbsen sind wertvolle vegane Proteinquellen. Ob Eintopf, Curry, Suppe oder Salat - Hülsenfrüchte können auf verschiedenste Art und Weise zubereitet werden. 
  3. Vegane Milchalternativen ausprobieren
    Ob Hafer-, Dinkel-, Soja- oder Reismilch - es gibt mittlerweile zahlreiche Alternativen zur Kuhmilch. Auch bei anderen Milchprodukten, wie etwa Jogurt oder Butter, findet man pflanzliche Alternativen.
  4. Vegane Snacks für zwischendurch
    Nüsse, Samen und getrocknete Früchte sind bestens geeignet für einen Snack zwischendurch. Legt euch am besten einen Vorrat davon zu - so kommt ihr nicht in die Verlegenheit, bei Heißhunger zur Leberkäsesemmel vom Metzger zurückzugreifen.
  5. Neue Rezepte entdecken
    Egal ob mediterran, asiatisch oder orientalisch - fast alle Küchen dieser Welt verfügen über eine Vielzahl an veganen/vegetarischen Gerichten. Auch die österreichische Küche birgt einen wahren Schatz an fleischlosen Schmankerln. Traditionelles und veganes/vegetarisches schließt sich also nicht aus.

 

4 vegane Rezepte zum Ausprobieren

Cremig und gut: Karottensuppe

Zutaten für 4 Portionen: 700g Karotten, 2 Zwiebel, 2 EL Olivenöl, 1l Gemüsebrühe, Petersilie, Thymian, Basilikum, Salz, Pfeffer, 

  1. Karotten und Zwiebeln schälen und in kleine Würfel schneiden. Kräuter waschen, trocken schütteln, Kräuter von den Stielen zupfen und fein hacken.

  2. In einem Topf Olivenöl erhitzen und die Zwiebelwürfel glasig anbraten. Karottenwürfel hinzufügen, kurz mitbraten, mit Brühe aufgießen, zum Kochen bringen und bei mittlerer Hitze 20–25 Minuten köcheln lassen.

  3. Mit einem Stabmixer fein pürieren, gegebenenfalls noch Flüssigkeit zufügen und mit Salz, Pfeffer abschmecken. Cremige Karottensuppe mit gehackten Kräutern garniert servieren.

Schnell und gesund: Kichererbsensalat

Zutaten für 4 Personen: 400g gekochte Kichererbsen, 500g Cherry-Tomaten, 1 rote Zwiebel, 1/2 Bund Petersilie, 2 TL gemahlenen Kreuzkümmel, Olivenöl, Saft von 1/2 Zitrone, Salz, Pfeffer

  1. Die Kichererbsen in ein Sieb geben, gut abspülen und dann mit einem Tuch (oder in der Salatschleuder) möglichst trocken machen. In einer Pfanne 2 EL Öl erhitzen, die Kichererbsen hinzugeben und bei mittlerer Hitze anbraten, dass sie von außen schön knusprig werden.

  2. In der Zwischenzeit die Tomaten waschen und vierteln. Die Zwiebel schälen und fein hacken. In einer Salatschüssel den Zitronensaft mit 1 EL Olivenöl, den Tomaten und dem Kreuzkümmel mischen. Sobald die Kichererbsen ein gutes Maß an Knusprigkeit erreicht haben, vom Herd nehmen und zu den restlichen Zutaten geben.

  3. Die Petersilie waschen, grob hacken und zum Salat hinzugeben. Alles gut miteinander vermengen und zum Schluss mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Vegane Proteinquelle: Linsen-Curry

Zutaten für 4 Personen: 1 Zwiebel, 2 Knoblauchzehen, 1 gehäuften EL vegane Currypaste (rot) oder Currypulver, 250g gekochte Linsen (Teller-/Berglinsen oder Grüne Linsen), 1 Dose Kokosmilch, 1 Stück frischen Ingwer (ca. 1x2 cm), 200 g passierte Tomaten, 1 Karotte, Salz, Pfeffer, Zucker, 1 Tasse Reis

  1. Zwiebel und Knoblauchzehen würfeln

  2. Olivenöl erhitzen und Zwiebel + Knoblauch anschwitzen. Wenn Zwiebelwürfel glasig sind, Linsen dazugeben.

  3. Wenig später die Kokosmilch dazugeben (vorher am besten schütteln, um Sahne und Milch zu vermischen).

  4. Curry dazugeben. Ingwer schälen, fein reiben und ebenfalls dazugeben. Karotte schälen, fein reiben und dazu geben.

  5. Curry im offenen Topf ein bisschen köcheln lassen, bis es dickflüssig ist.

  6. In der Zwischenzeit den Reis zubereiten.

  7. Curry mit Salz, Pfeffer und eventuell etwas Zucker abschmecken.

Fluffig und köstlich: Veganer Kaiserschmarrn

Zutaten für 4 Personen: 350 g Dinkelmehl, 700 ml Hafermilch (oder nach Geschmack eine andere Pflanzenmilch), 2 Pck. Backpulver, 4 EL Rohrohrzucker, 1 Pck. Vanillezucker, 5 EL pflanzliches Öl

  1. Die Pflanzenmilch zusammen mit Mehl, Rohrohrzucker, Vanillezucker und Backpulver in eine passende Schüssel geben und zu einem glatten Teig verrühren.

  2. Als nächstes das Pflanzenfett in einer großen Pfanne erhitzen und den Teig hineingießen.

  3. Sobald die untere Seite angebacken ist, den Teig mit einem Pfannenwender vierteln, wenden, in Stücke aufteilen und für ein paar weitere Minuten anbraten, bis der Kaiserschmarrn von allen Seiten schön goldbraun wird.

  4. Bei Belieben mit Puderzucker (und Zimt) und/oder Fruchtkompott servieren.

Mehr vegane Rezepte findet ihr auf der #Veganuary Website.

 

Vegane/vegetarische Gerichte bei Green Events

Da gerade Lebensmittel eines der wichtigsten "Kommunikationsmedien" für Nachhaltigkeit sind, solltet ihr auch bei Events darauf achten, vegetarische und vegane Optionen anzubieten. Mehr Informationen zur Verplegung bei Green Events findet ihr hier.

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