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Deine Konsumentscheidung hat Macht!

11. Oktober 2024

Die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) sind das Kernstück der Agenda 2030. Die Agenda 2030 ist ein globaler Aktionsplan, der 2015 von den Vereinten Nationen verabschiedet wurde. Sie zielen darauf ab Armut zu beenden, den Planeten zu schützen und Wohlstand für alle zu fördern. Alle Staaten sind gleichermaßen aufgefordert die drängenden Herausforderungen der Welt gemeinsam zu lösen.

Das SDG Ziel Nummer 1 ist Armut in allen ihren Formen und überall zu beenden. Ungefähr 70% der armutsbetroffenen Weltbevölkerung sind Frauen. Die Erreichung dieses Ziels wirkt somit gezielt gegen Frauenarmut.

Der Kauf von regionalen und saisonalen Lebensmitteln stärkt die lokale Wirtschaft und verhindert gleichzeitig die Verschwendung von Ressourcen durch lange Transportwege. Aber nicht alle gewünschten Produkte sind regional verfügbar. 

Durch den bewussten Kauf von fair gehandelten Produkten unterstützt du Produzent:innen in ärmeren Ländern, welche oft unter schlechten Arbeitsbedingungen und unfairen Löhnen leiden. Das bedeutet: Jede Kaufentscheidung kann zu einem faireren und nachhaltigeren Wirtschaftssystem beitragen. Wusstest du, dass schon kleine Änderungen in deinem Konsumverhalten positive Wellen durch die gesamte Lieferkette schicken können? Deine Wahl hat Macht!

Was versteht man unter sozial fairer Beschaffung? Grundsätzlich bezieht sich sozial faire Beschaffung auf den Einkauf von Produkten und Dienstleistungen unter Berücksichtigung sozialer Kriterien wie faire Arbeitsbedingungen, gerechte Löhne und die Vermeidung von ausbeuterischer Kinderarbeit. Das bedeutet:

Faire Arbeitsbedingungen: Sicherstellung, dass die Produkte unter menschenwürdigen Bedingungen hergestellt werden.

  • Gerechte Löhne: Zahlung von Löhnen, die den Lebensunterhalt der Arbeiter:innen sichern.
  • Vermeidung von Kinderarbeit: Sicherstellung, dass keine Kinderarbeit in der Lieferkette vorkommt.
  • Transparente Lieferketten: Nachverfolgbarkeit der Herkunft der Produkte und der Bedingungen, unter denen sie hergestellt wurden.

Weitere Maßnahmen stärken im Rahmen der sozial fairen Beschaffung Frauen:

  • Bildung und Schulung: Investitionen in die Bildung und Schulung von Frauen in der Lieferkette können ihre Fähigkeiten und ihre wirtschaftlichen Chancen verbessern.
  • Unterstützung von Frauenunternehmen: Die gezielte Beschaffung von Waren und Dienstleistungen von Unternehmen, die von Frauen geführt werden oder einen hohen Frauenanteil in der Belegschaft haben, kann die wirtschaftliche Stellung von Frauen stärken.

Tipps & Tricks, Best practices und vieles mehr findet ihr bei SO:FAIR.

Welche Labels euch beim Einkauf helfen können und für was sie stehen, findet ihr im Label Kompass.

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